Viele mobile Elektrogeräte haben heutzutage eines gemeinsam: Inzwischen verfügen die meisten von ihnen über Lithium-Ionen-Akkus; von Smartphones über Tablets bis hin zu Bluetooth-Boxen, Wireless-Kopfhörern und Digital Audio Playern.
Der größte Vorteil dieser modernen Akkus: Sie bringen es zum Teil auf bis zu über 1000 Ladezyklen – vorausgesetzt, man lädt sie konsequent auf die richtige Art und Weise auf. Doch wie genau lädt man sie korrekt auf, damit man auch möglichst lang etwas von ihnen hat?
Laufzeit des Lithium-Ionen-Akkus verlängern
Da Lithium-Ionen-Akkus schon bei der Auslieferung ihre volle Kapazität besitzen, müssen diese vor dem ersten Gebrauch nicht erst einmal aufgeladen werden, bevor man sie nutzen kann.
Außerdem gibt es bei Lithium-Ionen-Akkus – im Gegensatz zu den früher gängigen Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) – keinen sogenannten „Memory-Effekt“, hier tritt also kein Kapazitätsverlust bei häufiger Teilentladung beziehungsweise nicht vollständiger Aufladung ein.
Sobald der Lithium-Ionen-Akku voll aufgeladen ist, sollte er wiederum vom Strom getrennt werden, da die ständige Erhaltungsladung, durch die er fortwährend in einem hohen Ladezustand gehalten wird, dem Akku mehr schadet als nützt.
Wie oft Sie Ihren Akku laden, hat keinen Einfluss auf dessen Lebensdauer. Gezählt werden nur vollständige Ladezyklen. Eine Aufladung des Akkus, zum Beispiel um 20 Prozent, wird dabei noch nicht als kompletter Ladezyklus gewertet, sondern erst eine 100-prozentige Ent- und Wiederaufladung.
Da Lithium-Ionen-Akkus Schaden davontragen, wenn sie vollständig entleert – Stichwort: Tiefenentladung – oder komplett aufgeladen werden, gilt: Halten Sie den Ladezustand Ihres Akkus am besten stets in einem Bereich zwischen 20 und 80 Prozent.

Eine solche Tiefenentladung wird den Akku zwar kaum weder schwer beschädigen noch gänzlich zerstören, da heute viele Lithium-Ionen-Akkus – etwa die der Bluetooth-Speaker Teufel Rockster Go (zum Test / direkt zum Teufel-Shop) und Cross (zum Test / direkt zum Teufel-Shop) – mit einem Tiefenentladungsschutz ausgestattet sind. Dennoch ist dieser Zustand zu vermeiden, da er die Lebensdauer des Akkus insgesamt verkürzen kann.
Für Smartphone wie Kopfhörer & Co. gilt zudem gleichermaßen: Schnellladefunktion, schön und gut – beim normalen, langsamen Ladevorgang entsteht allerdings weniger Wärme, was das Gerät schont und dessen Lebensdauer verlängert.
Im Laufe der Zeit büßt jedoch selbst der modernste Akkus Leistung ein. Dabei gilt ganz grundsätzlich: Werden Lithium-Ionen-Akkus nicht regelmäßig benutzt, läuft man Gefahr, dass diese schneller an Kapazität verlieren. Andererseits wird ihre Lebenserwartung allerdings auch durch übermäßige Nutzung verkürzt.
Und noch etwas: Eigentlich schon eine Selbstverständlichkeit – oder doch nicht!? Das mit Lithium-Ionen-Akkus betriebene Gerät ist ausschließlich mithilfe des mitgelieferten Original-Ladegeräts des Herstellers aufzuladen, da nur dieses optimal auf die individuellen Anforderungen des Akkus ausgelegt ist.
Bei der etwaigen Verwendung von Ladegeräten eines Drittherstellers ist auf jeden Fall auf hohe Qualität und Kompatibilität zu achten, um eine Beschädigung des Lithium-Ionen-Akkus vorzubeugen.
Fazit: Richtiges Aufladen lohnt sich
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, schlagen Sie sozusagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, indem Sie nicht nur die Laufzeit Ihres Lithium-Ionen-Akkus ausdehnen, sondern dadurch auch insgesamt länger Freude an Ihrem Smartphone, sonstigen mobilen Abspielgerät, tragbaren Lautsprecher oder drahtlosen Kopfhörer haben.